Die Textilreinigung Hammer in Luxemburg ist verkauft. Zum 01.05.2020 hat die traditionsreiche Textilreinigung einen neuen Besitzer gefunden. Gegründet von Fred Hammer und seit 1989 von seinem Sohn Claude Hammer geführt, hat sich die Textilreinigung über die Grenzen Luxemburgs hinaus einen Namen gemacht. Nun hat die ehemalige Mitarbeiterin Ana Maria Freira, die im Alter von 15 Jahren in diesem Betrieb zu arbeiten begann, die Textilreinigung übernommen. In mehr als 30 Jahren Berufserfahrung konnte das Fachwissen vermittelt und jeder Arbeitsschritt kennengelernt werden. Doch genauso weitermachen wie bisher war nicht der Ansatz.
Zuerst wurde in neue Maschinen- und Gerätetechnik investiert, der Betrieb von Öl auf Elektrobeheizung umgestellt, der Kühlturm beseitigt und die alte Installation entfernt. Der Saug-Blas Bügeltisch von BÖWE mit Unterdampf, LED Beleuchtung, pneumatischer Höhenverstellung und Autostart-Funktion der Absaugung gehört zu den Neuanschaffungen. Das Gerät ist autark, schaltet bei Nichtgebrauch sofort ab und ist damit besonders energiesparend.
Da Gardinen ein wichtiges Standbein des Betriebes sind, wurde des Weiteren ein großer Flächenbügeltisch mit 180 cm Breite angeschafft. An einer weiteren Station wird der Vorhang mit einer Dampfbürste von Hand in Form gebraucht. „Hier wird unsere Qualität erzeugt“, so die neue Besitzerin.
Auch eine neue elektrisch beheizte BÖWE Textilreinigungsmaschine mit 26 kg Fassungsvermögen, Komplettausstattung, drei Tanks, zwei Schleuderfiltern, Niedrigniveausensoren und fraktionierter Destillation mit zwei selbstreinigenden Wasserabscheidern fand Platz im Betrieb. Durch die Multisolvent Ausführung ist die Maschine jederzeit ohne mechanische Arbeiten auf jedes alternative Lösemittel umrüstbar. Dies gibt der neuen Inhaberin sehr viel Sicherheit für die Zukunft.
Das vorgewärmte Wasser der Textilreinigungsmaschine wird im 1000 Liter Hochtank aufgefangen und in der 16 kg bzw. 20 kg Waschmaschine mit Flüssigdosierpumpen komplett verwaschen. Ressourcenschonender geht es nach derzeitigem Stand der Technik nicht.