BÖWE präsentiert eine weitere Innovation

Seitdem es Textilreinigungsmaschinen gibt, ist das Problem des Überkochens der Destillation in der Branche bekannt. Durch Zugabe von Niedersiedern wie beispielsweise Wasser, einer hohen Luftfeuchtigkeit, Dosierzusätzen sowie eingeschleppten Substanzen vom Reinigungsgut wird das Siedeverhalten der Lösemittel und der Niedersieder beeinflusst. Dies führt zu einem Aufschäumen und anschließenden Überkochen der Destillation. Gerade bei den alternativen Lösemitteln, die sich seit Jahren mehr und mehr verbreiten, ist dieses Problem bekannt.

BÖWE hat sich dieser Situation angenommen und einen neuen photoelektrischen Sensor entwickelt. Während des Destillationsprozesses wird die Oberfläche der Flüssigkeit in der Destillation überwacht. Kommt es zu einer verstärkten Blasenbildung erkennt der Sensor diese Situation und bricht automatisch für kurze Zeit das Vakuum. Dies führt zu einer Erhöhung des Siedepunktes und einem Zusammenbruch der Schaumkrone. Überkochen und Mitreißen von Schmutz werden dadurch verhindert. Somit entfallen lästige und teure Reinigungsarbeiten der Wasserabscheider und Reintanks, die bei schlechter Pflege zu Geruchsbildung führen. Zusätzlich ist ein energieintensives Ausdestillieren verschmutzter Tankinhalte nicht mehr notwendig, was sehr viel Energie, Zeit und Kühlwasser einspart.

Wie schon seit Jahrzehnten hat BÖWE mit dieser Neuheit wiederum einen Meilenstein in der Textilreinigungstechnik gesetzt. Registerkühlung in den 50er Jahren, Trockenkontrollgerät in den 60er Jahren, Kältetechnik in den 80er Jahren, komplett geschlossene Textilreinigungsmaschinen in den 90er Jahren, Kataphoresebeschichtungen der Bauteile um Flusenanhaftungen zu vermeiden ab 2010, Trübungsmessung für automatisierte Destillation im Jahre 2016 und jetzt die Überkochverhinderung der Destillation sind nur ein paar Beispiele von Neuerungen, die durch BÖWE Einzug in die Branche erhalten haben.

Die Neuentwicklungen können gerne im BÖWE Showroom in Sasbach im Schwarzwald besichtigt und getestet werden.